"Geistbeschenkt"

Pastellsoftkreide auf weißer Papierunterlage DIN A4.

Postkarten in DIN A6 verfügbar.

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Drei Freunde und ich

Der »Große« hat sich schon immer für mich interessiert
Er hat sich auch nie mit mir geniert
viele Gedanken hat Er sich über mich gemacht
und mich wegen meiner Unvollkommenheit nie ausgelacht

Die Freundschaft zu mir war schon lange sein Wunsch
Er hielt Ausschau, bangte um mich, vergoß auch Tränen deswegen,
die Möglichkeiten mich zu sehen oder zu treffen, kamen ihm immer gelegen

Er ist der »Große« und ich war der »Kleine«
Gemeinsamkeiten gab es erst so gut wie keine
wie könnte es gehen, wie könnte es klappen
daß seine Gefühle der Zuneigung auf mich überschwappen

Einige Sachen gab es bei mir, die machten den Umgang mit ihm schier unmöglich
schafften Abstand zwischen uns und zwar täglich
wie könnte es gehen, was sollte man machen
was klären würde die ganzen problematischen Sachen

Da hatte der »Große« die geniale Idee
sie tat ihm zwar unheimlich weh
aber ihm war bis auf`s Äußerste an unserer Freundschaft gelegen
Er wollte mich beschenken mit einem fetten Segen.

Sein Sohn, das war die Lösung das war der Schlüssel zu mir
drum sagte Er: »Schick ich ihn zu Dir«.

Vom Aussehen war Er ein einfacher Mann
bis klar wird was Er alles kann
Er überraschte alle mit seinem Denken
und ließ sich nie vom Wesentlichen ablenken.

Die Liebe zu seinem Vater, das war das Besondere an ihm
das war es, wofür Er jahrelang meilenweit ging
ebenso seine Mitmenschen lagen ihm so am Herzen
da gab es nur eine heikle Sache in der Weltgeschichte auszumerzen.

 

 

Die Forderung war schmerzhaft und verlangte von ihm alles
doch die Sache sagte Er, sei es ihm wert
wenn dadurch möglich wird, Freundschaft mit den Menschen auf der Erd`.

So hat er den Tod am Kreuz auf Golgatha durchgezogen
und damit auch Niemanden angelogen
Jetzt waren Sie ein für allemal geklärt meine problematischen Sachen
und ich konnte endlich befreit auflachen.

Nun stand der Freundschaft zum »Großen« nichts mehr im Wege
wofür ich, der Sohn sagt: »die Hand ins Feuer lege«
In den Armen des »Großen«, an seiner Brust
da kamen mir die Tränen über den bisherigen Frust

Wahre Freundschaft hatte ich bisher noch nicht erlebt
der ganze Körper vor Freude erbebt
Das hätte ich nicht für möglich gehalten
aber der »Große« machte mir gegenüber keinerlei vorwurfsvolle Anstalten

Wie sollte es nun aber weitergehn
ich mußte ja fortahn meinen Alltag mit seinen Herrausforderungen bestehn
Doch Er wär nicht der »Große«, hätte Er nicht daran gedacht
und hat mich mit meinem bangen Fragen, angelacht

Sein guter Freund , der dritte im Bunde, sollte fortan mein Begleiter sein
ein Ratgeber weise und rein
Ihn interessierte auch alles von mir
und Er sagte öfters: »Ich helfe Dir«
Er gibt mir Impulse und Hinweise
auf meiner täglichen Lebensweltreise

Ich bin so froh um meine drei Freunde
Sie brachten Hoffnung und Freude in mein Leben
und tatsächlich auch den versprochenen fetten Segen

(Gott-Vater, Sohn: Jesus Christus, Heiliger Geist)

E. S. 11/2006