
"Schaut nach vorne, denn ich will etwas Neues tun! Es hat schon begonnen, habt ihr es noch nicht gemerkt?"
Jesaja 43,19a
Pastellsoftkreide auf weißer Papierunterlage DIN A4.
Postkarten in DIN A6 verfügbar.
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Dem Betrachter des Bildes fallen zunächst warme rote und gelbe Farbtöne ins Auge. Hervorstechend ist auch das dunkle Braun im unteren Bereich, der Ursprung unseres Seins: Aus Erde gebildet ist der Mensch das Gegenüber Gottes, des Schöpfers von Himmel und Erde. Das dunkle Rot im oberen Bereich erinnert uns an Hitze und Feuer oder an eine im Feuerschein untergehende Sonne. Vielleicht auch an die Hitze des Alltags mit seinen Herausforderungen, die kleinen und großen Sorgen, Probleme, Nöte, Streß, Schmerzen an Seele und Leib. Erschöpfung und Durstgefühl, Sehnsucht nach Veränderung und nach Linderung der Beschwerden. Rote Farbtöne unterschiedlicher Intensität vom angenehm wirkenden Helleren bis zum Dunklen zeigen die verschiedenen Facetten der täglichen Herausforderungen des Alltags. Die helleren Gelbtöne die sich bis zu den dunkleren Brauntönen hin darstellen, erinnern an Dünen und Hügel, Berge und Felsen einer Wüstenlandschaft: Sanfte Sandhügel bis hin zu schroffen Felsformationen, Unwegsamkeit, Einsamkeit, Stille, Anstrengung und Entbehrungen sind hier Alltag. Wer kennt sie nicht, die Berge der Sorgen, die steilen engen Pfade in der täglichen Lebensbewältigung, die steilen Klippen wo der Absturz droht, die unendlich erscheinenden Dünenhügel der an uns gestellten Aufgaben. Und dennoch werden wir nach biblischer Verheißung nicht überfordert werden! Horizontal zieht durch dieses Bild ein Streifen, vom Erscheinungsbild auf eine Straße deutend, der sich zur rechten Bildseite hin dynamisch entwickelt. Vertikal wird er begrenzt durch ein Auge, dessen Blick in Richtung der Straße vorangeht. Der Blick ist nach vorne gerichtet, es ist in Erwartungsstellung, es hält Ausschau. Schon von Apostel Paulus kennen wir dieses Nachvorne-Schauen, etwa in seiner Aussage: “ Ich vergesse was da hinten ist und strecke mich nach dem aus was vorne ist.“
Oder die Aussage Jesu : „Wer die Hand an den Pflug legt und zurücksieht, der taugt nicht für das Reich Gottes.“ Das bereits vorhandene Stück Straße wird nach untenhin von einem tiefblauen Farbstreifen gesäumt, der sich nach rechts hin in Fülle ergießt – Wasser! Leben spendend, reinigend; Lebendiges Wasser – Worte Gottes, Auferbauung für unsere Seele. Jesus selbst als das lebendige Wasser reinigt uns von Sünde und Schuld, Hoffnung macht sich breit, Zuversicht gewinnt Raum, Leben bleibt möglich, Durst wird gestillt! Gangbare Wege werden sichtbar, Gottes Führung auf rechter Straße um seines Namens Willen ist uns zugesagt. Die Straße hat ein weites offenes Ende nach rechts hin, ansteigend nach oben führt sie in die Zukunft. Gewohntes wird verlassen! Unsicherheitsgefühle machen sich breit, Bedenken können im Inneren aufkommen über die Rechtmäßigkeit des Neuen, das im Begriff ist zu entstehen. Vertrauen in das allzeitige Gehaltensein in der Hand des liebenden Vaters – Gott, ist dazu erforderlich.. Neues entsteht, es hat schon begonnen! Grün ist die Hoffnung! Grüne Auen sind uns als Weideflächen verheißen in Psalm 23, auf sie will uns Jesus Christus als Hirte unseres Lebens führen. Durchstehvermögen, Ausdauer, Geduld, Liebe zu sich selbst und zum Nächsten, meine Sorgen an Gott abgeben, Ihm die Führung über mein Leben zu überlassen, seinen Verheißungen mehr zu vertrauen als meinem Empfinden, Glauben ohne zu sehen, mich von Ihm lieben zu lassen werden zur Alltagsweidefläche als Schaf der Herde Jesu Christi. Die Straße führt aufwärts, himmelwärts zur Heimat hin. Nehmen wir dieses Neue für uns persönlich wahr?