"An deiner Hand wird meine Seele still "
Pastellsoftkreide auf weißer Papierunterlage DIN A4.
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Festgehalten – sich festhalten
»An deiner Hand wird meine Seele still«
Sich festhaltend – Festgehalten sein
Ich klammere mich an Dich und Du hälst mich mit Deiner starken Hand.
(Ps. 63,9)
Zierlich und schön war sie, gefühlvoll und gewannt
jene von Sehnsucht und Bedürfnissen geführte Hand
Sie griff nach der Frucht, nach machtvollem Leben
Gott gleich zu sein, war letztlich ihr Bestreben
Die Auswirkungen dieses Fehlgriffes, die waren fatal
das fand der Gegenspieler Gottes, mit seiner Hand im Spiel, genial
Der Griff sollte vermehrten Halt geben im weiteren Leben
doch die Rechnung ohne den Wirt zu machen, ging voll daneben
Die Folgen bekam sie zu spüren und waren ihr anzusehn
Schmutz, Risse und Schwielen, wie sollte es anderst gehn?
Es war traurig, es war schmerzvoll und ein stetes sich Regen
weil gestört war der Fluß, des göttlichen Segens.
Er wär nicht Gott, der Allmächtige, der Barmherzige, der Vater
sein Eingreifen brachte die Wendung in diesem Theater
Da war sie jene große, kraftvolle, mächtige, ausgestreckte Hand
in Jesus Christus seinem Sohn sie ihren Ausdruck fand
Es tut so gut sie zu spüren auf den Schultern, auf dem Rücken
die liebenden Hände des Vaters, aus freien Stücken
Durch sie fließt der Segen, zu seiner Ehre in mein Leben
was mehr und mehr wird, mein einzig Bestreben
Sie läßt mich nicht fallen, sie verläßt mich nicht
Jene Hand Gottes ist auch Weg, Wahrheit und Licht
Sie bewahrt vor dem Versinken, sie bewahrt vor dem Absturz
da wo meine Kraft zu klein ist, mein Arm zu kurz
Laß dich von ihr Halten, laß dich von ihr Führen
dann wirst du sie immer wieder segnend auf deinen Schultern spüren
Die Auswirkungen, im Rückblick auf dein Leben kannst du sie gut entdecken
drum zögere nicht deine Hand, ihm entgegen zu strecken
Der Griff ist nicht schmerzhaft, er ist zärtlich und liebevoll
Haltgebend, umgebend und kraftvoll
Das ist`s was ich brauche, das ist`s was ich will
an dieser göttlichen Vaterhand, wird meine Seele still
E.S. 12/06